Sonntag, 24. Februar 2013

Musik Apps auf dem iPad Teil 2 - Chordbot

Im zweiten Teil meiner Vorstellungsrunde für iPad Musik Apps geht es um das Songwriting. Das Prinzip von Chordbot ist einfach und schnell erklärt. Man hat die Möglichkeit Akkorde einzufügen und zu bestimmen, wie lang sie erklingen sollen. Eine richtig große Auswahl an Harmonien von Major7 über 6/9 bis zu verminderten Akkorden und noch vielen anderen Erweiterungen setzt den Kadenzen kaum Grenzen. Außerdem kann man wählen, in welcher Lage und Akkordstellung die Harmonie erklingen soll. Ein Basston kann separat vom Akkord gewählt werden.

ChordBot - Songansicht

Erklingen? Da wären wir beim Thema Mixer. Im gleichnamigen Menü kann man festlegen, welche Instrumente meine Kadenz wiedergeben sollen. Eine Schlagzeugspur mit Einstellungen wie Soft, Medium, Hard und weiteren Varianten derer, ist genauso möglich wie Rhodes, Piano, Bass oder Gitarre. Aus den voreingestellten Pattern sucht man sich einfach was passendes zum Stil des Songs. Bis zu acht Instrumente kann ich so meine Kadenz spielen lassen.

Chordbot - Mixer
Man darf hierbei nicht vergessen, dass es darum geht, Akkordverbindungen auszuprobieren oder ein Play Along zum Mitspielen schnell zu kreieren. Die Funktion Song-o-matic hilft dabei, schnell so einen Track zu erstellen. Zur Auswahl stehen hier Plain Pop, Justified Jazz und Schoenberg Surprise. Zufällige Kadenzen in verschiedenen Begleitungen, wenn es mal schnell gehen soll. Die Songs können exportiert als Midi, wav oder App eigenes Format bzw. auch direkt per Mail versendet werden.

Ein Beispiel-Loop für die Song-o-matic Funktion bei ChordBot:





Einen eigenen Song würde ich damit nicht produzieren, weil die Pattern ja auch begrenzt Ausdruck ermöglichen und so etwas wenig mit einem echten eigenen Songwriting zu tun hat. Allerdings ist es ein gutes Tool, um Akkordprogressionen auszuprobieren und Ideen festzuhalten. Durch die verschiedenen Instrumente und Patterns hat man eine Menge Möglichkeiten nah an seine innere Idee des Songs heran zu kommen. Später kann man dann noch in einem anderen Programm oder am Instrument arrangieren.

Für Improtheater ist diese App dahingehend interessant, dass man schnell eine Songbegleitung herstellen, worauf man dann Improsongs singen kann. Für die Probe oder vielleicht sogar mal, wenn der Musiker krank ist, eine gute Sache für Auftritte.

Übrigens ist die App nicht nur im AppStore erhältlich, sondern auch für Android Systeme.
Über chordbot.com kommt Ihr zur Herstellerseite.



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